Wespen, Hornissen, Hummeln und Bienen:

Eine Übersicht

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Insekten, die oft miteinander verwechselt werden: Wespen, Hornissen, Hummeln und Bienen. Doch wie können wir diese Arten unterscheiden? Wo bauen sie ihre Nester und wie groß können ihre Völker werden? In diesem Artikel werden wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen und auch auf das Thema Bekämpfung und Schutz dieser wichtigen Insekten eingehen.

Unterscheidung der Arten

Wespen sind meist gelb-schwarz gestreift und haben einen schlanken Körper. Sie sind sehr sozial und bauen ihre Nester in der Regel in Bodennähe oder in Gebäuden. Deutsche Arten sind unter anderem die Deutsche Wespe (Vespula germanica) und die Waldwespe (Dolichovespula sylvestris).

Hornissen sind größere Verwandte der Wespen und haben einen robusteren Körperbau. Sie sind ebenfalls sozial und bauen ihre Nester oft in Bäumen oder Sträuchern. In Deutschland gibt es unter anderem die Europäische Hornisse (Vespa crabro).

Hummeln sind dicht behaarte Insekten, die oft für ihre langen, runden Körper bekannt sind. Sie sind wichtige Bestäuber und bauen ihre Nester in der Regel im Boden oder in verlassenen Mäusenestern. Es gibt in Deutschland etwa 20 Arten, darunter die Gemeine Hummel (Bombus terrestris).

Bienen sind bekannt für ihre wichtige Rolle als Bestäuber. Sie sind oft haarig und haben einen runden Körper. In Deutschland gibt es etwa 560 Arten, darunter die Honigbiene (Apis mellifera), die in großen Völkern in Bienenstöcken lebt.

Nestbau und Völkergröße

Wespen bauen ihre Nester aus Papiermasse, die sie aus Holzfasern und Speichel herstellen. Ein Wespennest kann bis zu 10.000 Individuen beherbergen.

Hornissen bauen ihre Nester ähnlich wie Wespen, jedoch sind sie oft größer und können bis zu 20.000 Individuen umfassen.

  • Hummeln bauen ihre Nester im Boden oder in verlassenen Mäusenestern. Ein Hummelnest kann bis zu 400 Individuen beherbergen.
  • Bienen bauen ihre Nester in Bienenstöcken oder in natürlichen Höhlen. Ein Bienenvolk kann bis zu 60.000 Individuen umfassen.

Wichtig

Nicht alle Arten dürfen bekämpft werden. Bestimmte Arten stehen unter gesondertem Schutz. Eine Bekämpfung ist teilweise nicht oder nur mit Genehmigung möglich

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